Die PRS verankert den Begriff „Leistung“ in ihrem Leitbild und auch im Schulprogramm:
- „Wir verstehen Leistung als etwas Positives, das wir fördern und fordern. Deshalb bilden wir (uns) mit Freude und Motivation weiter.
- Jeder kann so sein individuelles Potential einbringen und entfalten, um den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft gewachsen zu sein.
- Leistung verstehen wir auch als Leistung der PRS-Gemeinschaft. Wir streben daher gemeinsame Schulerfolge an. Dafür geben wir auch Projekten Raum.“
(Auszug aus unserem Leitbild)
Um dies auszubauen und zu festigen, beteiligt sich die PRS an der Bund- und Länder-Initiative „Leistung macht Schule“ und fördert verstärkt leistungsstarke und potentiell leistungsfähige Schülerinnen und Schüler.
Das bundesweite Projekt begann im Februar 2018 und ist auf zehn Jahre angelegt. In den ersten Jahren wurden an den 21 beteiligten hessischen Projektschulen in Zusammenarbeit mit Forschungsgruppen verschiedene Konzepte und Strategien entwickelt und erprobt. Hierbei wurden wir in zwei Teilprojekten durch die PH Karlsruhe angeleitet und unterstützt. Im Februar 2019 fand eine Fortbildung in Kooperation mit den Nachbarschulen statt, unterstützt von Professor Heiniger von der Pädagogischen Hochschule Thurgau: Dort vorgestellte und erprobte neue Formen individualisierten Lernens sollen zum Wandel der Schul- und Unterrichtskultur beitragen.
Im der zweiten Projektphase ab 2023 werden die Ergebnisse an über 40 andere hessische Schulen weitergetragen. Unsere schulische Multiplikatorin, Katharina Sondermann, gibt dazu in regelmäßigen Netzwertreffen unser Wissen, unsere Erfahrungen und Konzepte an acht hessische Gesamtschulen weiter. Auch dies geschieht begleitet durch die Forschung, in Gestalt der Goethe-Universität Frankfurt und PH Karlsruhe, in Evaluations- und Reflexionsgesprächen.
Auf dem Weg der PRS zur begabungsförderlichen Schule wird den Schülerinnen und Schülern, unabhängig von Schulzweig und angestrebtem Schulabschluss, die Möglichkeit geboten, ihre Potentiale zu erkennen und diese gezielt auszubauen. Hierzu gibt es Differenzierungsangebote innerhalb und außerhalb des Unterrichts und Kooperationen mit außerschulischen Anbietern, um eine individuelle und maximale Leistungsförderung zu erreichen. Dies geschieht in Projekten wie z.B. dem zur Geschichte der Hugenotten in Friedrichsdorf . Im Förderschwerpunkt "Literarisches Schreiben" gibt es sowohl unterrichtliche Angebote – Kostproben der Ergebnisse finden Sie hier – wie auch Schreibwerkstätten und Poetry-Slams , die neben literarischen Fähigkeiten der Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung Raum geben. Die entstandenen Produkte präsentieren die jungen Autorinnen und Autoren in selbst organisierten Ausstellungen wie der Vernissage „gefühlsreich“ (PDF) oder bei unseren Kulturabenden.
Unterstützung beim Entdecken und Entwickeln der eigenen Talente erhalten unsere Lernenden von einem ausgebildeten Beratungsteam: Für die Jahrgänge 5/6 bieten wir den Kindern und ihren Eltern mBET an, ein multidimensionales Begabungs- und Entwicklungstool. Für Jugendliche ab Jg. 7 gibt es ausgebildete begabungspsychologische Lernbegleiter, die in individuellen Gesprächen nicht nur nach konkreten Förderangeboten suchen, sondern auch bei der Entwicklung der Persönlichkeit begleiten, z.B. mittels des Zürcher Ressourcenmodells.
Ansprechpersonen für LemaS/Begabungsförderung: Katharina Sondermann und Olivia Julino